Die Liste von Sakralbauten in Stuttgart nennt Kirchengebäude und sonstige Sakralbauten in Stuttgart.

Christentum

Diese Übersicht enthält im Grundsatz alle in Stuttgart bestehenden Kirchengebäude. Soweit bekannt, wurde bei jeder Kirche Bauzeit, Architekten, eine kurze Baubeschreibung sowie etwaige Besonderheiten angegeben.

Hauptkirchen

  • Die Stiftskirche ist die Hauptkirche der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.
  • Seit 1978 ist die ebenfalls in der Innenstadt gelegene Kirche Domkirche St. Eberhard Konkathedrale (die zweite Kathedralkirche) des Bistums Rottenburg-Stuttgart.

Evangelische Kirchen

Evangelische Kirchen der Württembergischen Landeskirche

Die knapp 100 evangelischen Kirchengebäude bzw. Predigtstellen im Stadtgebiet Stuttgart gehören zu insgesamt 72 Kirchengemeinden. Sie alle zusammen bilden den Kirchenkreis Stuttgart, der am 1. Januar 2008 aus den vier Kirchenbezirken Stuttgart (bis dahin 22 Kirchengemeinden), Bad Cannstatt (bis dahin 20 Kirchengemeinden), Degerloch (bis dahin 21 Kirchengemeinden) und Zuffenhausen (bis dahin 11 Kirchengemeinden) entstanden ist. Einzelne Kirchengemeinden haben somit mehrere Kirchen bzw. Predigtstellen. Teilweise haben sich Kirchengemeinden auch zu Gesamtkirchengemeinden (zum Beispiel Stuttgart, Bad Cannstatt und Degerloch) zusammengeschlossen, bleiben jedoch selbständige Körperschaften des öffentlichen Rechts. Die Gesamtkirchengemeinde Stuttgart war deckungsgleich mit dem Kirchenbezirk Stuttgart. Sie besteht als Körperschaft „Gesamtkirchengemeinde Stuttgart“ weiter, ihre Kirchenbezirksaufgaben wurden jedoch auf den Kirchenkreis Stuttgart übertragen.

Die meisten evangelischen Kirchengemeinden Stuttgarts entstanden im 19. Jahrhundert in den aus historischer Zeit evangelischen Stadtteilen Stuttgarts, als die Kirchengemeinden von den politischen Gemeinden herausgelöst wurden. Aus diesen Gemeinden wurden infolge starken Wachstums später teilweise neue Kirchengemeinden herausgelöst, so dass sich die Zahl der Kirchengemeinden bis in die 1970er Jahre stark erhöhte. In letzter Zeit haben sich einige dieser neuen Kirchengemeinden wieder zu größeren Kirchengemeinden zusammengeschlossen (etwa in Feuerbach, Zuffenhausen oder Stuttgart-Nord).

Die den Kirchengemeinden übergeordneten ehemaligen Kirchenbezirke Stuttgart und Bad Cannstatt gehen zurück auf die Einteilung des Königreichs Württemberg in Oberämter. Damals wurde neben dem weltlichen Vogt ein Specialsuperintendent eingesetzt, der für die kirchlichen Angelegenheiten zuständig war. Später erhielten die Specialsuperintendenten die Amtsbezeichnung Dekan. Degerloch wurde erst 1938 Sitz eines Kirchenbezirkes, der aus dem Gebiet des Dekanats für das Amtsoberamt Stuttgart hervorging, das 1819 vom Stadtdekanat Stuttgart getrennt wurde. Der Kirchenbezirk Zuffenhausen wurde 1965 eingerichtet, als der Kirchenbezirk Bad Cannstatt geteilt wurde. 1990 wurde der Kirchenbezirk Bad Cannstatt auf die Kirchengemeinden im Stadtgebiet Stuttgart reduziert, indem seine östlichen Kirchengemeinden dem Kirchenbezirk Waiblingen zugeordnet wurden. Seither umfassten die vier Kirchenbezirke Stuttgarts nur Kirchengemeinden innerhalb der Stadt Stuttgart. 2008 wurden nun die vier Kirchenbezirke im Stadtgebiet Stuttgart zum Kirchenkreis Stuttgart vereinigt. In der folgenden Übersicht sind die Kirchen in Stuttgart in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt.

Evangelische Freikirchen

Siebenten-Tags-Adventisten
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinden
Evangelisch-methodistische Kirche
Freie evangelische Gemeinden
Weitere Freikirchen und christliche Denominationen

Katholische Kirchen

Alt-Katholische Kirche

Römisch-katholische Kirchen

Die über 50 katholischen Kirchen in Stuttgart gehören zu insgesamt 42 Kirchengemeinden in 12 Gesamtkirchengemeinden, das heißt einzelne Gemeinden haben auch mehrere Kirchen. Die Kirchengemeinden bilden zusammen das katholische Stadtdekanat Stuttgart. Dieses bestand aus den vier Dekanaten Stuttgart-Mitte, Stuttgart-Nord, Stuttgart-Filder und Bad Cannstatt. Diese wurden im Zuge der Dekanatsreform der Diözese Rottenburg-Stuttgart aufgehoben, so dass es seither nur noch das Stadtdekanat auf dem Gebiet der Stadt Stuttgart gibt.

Im Folgenden werden die Kirchengebäude alphabetisch aufgelistet, beginnend jedoch mit der katholischen Hauptkirche der Stadt, der Domkirche St. Eberhard. Eine große Anzahl ist unter St. für Sankt eingeordnet.

Piusbruderschaft, deutscher Distrikt

Die von 1990 an errichtete und 1997 geweihte katholische Kirche St. Maria Himmelfahrt in Stuttgart-Feuerbach gehört zum deutschen Distrikt der Piusbruderschaft, Priorat St. Athanasius. Sie ist am Ende der obigen Tabelle einsortiert.

Orthodoxe Kirchen

Neuapostolische Kirchen

Weitere christliche Denominationen

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen)

  • Gemeindezentrum, Deidesheimer Straße 39 (48° 48′ 39″ N, 9° 7′ 8″ O)

Zeugen Jehovas

Judentum

  • Alte Synagoge
  • Synagoge und Gemeindezentrum Hospitalstraße

Islam

Aleviten

Hinduismus

Weitere Religiöse Minderheiten und ihre Sakralbauten bzw. religiösen Orte

Bahá'í

  • Bahá’í-Gemeinde in Stuttgart, Friesenstraße 26 in Rechtsträgerschaft der Bahá’í-Gemeinde in Deutschland K. d. ö. R.

Jesiden

  • Formiert unter der Rechtsfigur Ezidische Sonne Stuttgart e. V.

Buddhismus (Thai)

  • Wat Thai Stuttgart Wat Sanghavihara Lerchenstraße 79, Rechtsträgerschaft Deutsch-Thailändischer Förderverein Stauferland e. V.

Weblinks

  • Evangelische Kirche in Stuttgart.
  • Katholische Kirche in Stuttgart.
  • Neuapostolische Kirche in Stuttgart.
  • Evangelisch-methodistische Kirche in Stuttgart.
  • Evangelisch-Freikirchliche Gemeinden/Baptisten in Stuttgart.
  • Altkatholische Kirche in Stuttgart.

Einzelnachweise


Sakralbauten in Westfalen Bildarchiv / Bilddatenbank LWL

Sakralbauten in Westfalen Bildarchiv / Bilddatenbank LWL

Sakralbauten in Westfalen Bildarchiv / Bilddatenbank LWL

Göttliche Architektur Sechs gigantische Sakralbauten

Sakralbauten in Westfalen Bildarchiv / Bilddatenbank LWL