Die Dörpe ist ein knapp sieben Kilometer langer grobmaterialreicher, silikatischer Mittelgebirgsbach und ein südsüdwestlicher und linker Zufluss der Wupper im Oberbergischen Kreis und in Remscheid. Seine Gewässergüte beträgt I-II.

Geographie

Verlauf

Die Dörpe entspringt auf dem Gelände eines Golfplatzes bei der Hückeswagener Ortschaft Stoote, bildet rasch die Grenze zu Remscheid, fließt durch die Ortschaften Dörpe, Dörpersteeg und Dörpmühle und mündet in die Dörpe-Vorsperre der Wuppertalsperre.

Zuflüsse

  • Oberdorper Bach (rechts), 0,3 km
  • Maisdörpe (links), 0,2 km
  • Bornbach (links), 2,1 km, 1,79 km², 47,84 l/s
  • Winterhagener Bach (links), 1,3 km, 1,40 km², 38,05 l/s
  • Langenbuschbach (rechts), 0,9 km, 0,66 km², 16,74 l/s
  • Busenbach (rechts), 1,3 km, 1,11 km², 29,97 l/s
  • Kaltenborner Siepen (links), 0,3 km
  • Hölzer Delle (rechts), 0,2 km
  • Langenbach (links), 2,2 km, 2,18 km², 58,71 l/s
  • Forstener Siepen (Bornesiefen) (links), 0,7 km
  • Ulemannssiepen (rechts), 0,7 km
  • Hangbergbach (rechts), 0,5 km
  • Waldbach (links), 1,2 km, 0,92 km², 23,29 l/s
  • Brasberger Siepen (links), 0,2 km
  • Hagersiefen (rechts), 0,2 km
  • Ochsensiefen (links), 0,5 km
  • Singensiefen (rechts), 0,3 km

Historische Wassertriebwerke am Bach

Wie alle Bäche des Raums beherbergte auch die Dörpe mehrere Mühlen und Hämmer, an die heute zumeist nur noch Orts- und Flurnamen erinnern.

  • Dörpersteger Mühle (1778 als Getreidemühle erbaut, später Fruchtmühle)
  • Goldenbergshammer I und II (vor 1714, mehrfacher Wechsel der Funktion)
  • Dörpmühle (vor 1690 erbaute Walkmühle, später zu einer umfangreichen Tuchfabrik erweitert; heute nur wenige Gebäude als Wohnhaus erhalten)
  • Hangberger Mühle (1872 erstmals erwähnte Senfmühle)
  • Hagermühle (ab 1680 belegte Walkmühle, beim Bau der Dörpe-Vorsperre abgerissen)
  • Heyers-Hammer I und II (Burghoffshammer) (ab 1718 belegte Hammerschmiede, später Schafswollspinnerei, anschließend Stanzwerk, beim Bau der Dörpe-Vorsperre abgerissen)
  • Coens Mühle (Dörpemühle) (ab 1189 belegte Kameralmühle, später Walkmühle, 1889 abgebrannt)
  • Lüdorfs Hammer (ab 1715 als Reckhammer konzessioniert)

Literatur

Günther Schmidt: Hämmer- und Kottenforschung in Remscheid, Band 5: vom Blombach bis Eschbach; Verlag: Buchhandlung R. Schmitz; Remscheid 2006

Quellen


Ufermauer am Döppersberg fertig Radio Wuppertal

Ein Drittel der Wupper wieder im natürlichen Zustand Radio RSG

Die Wupper • Mensch Solingen Magazin

Die Wupper Foto & Bild natur, landschaft, fluss wupper Bilder auf

Wupperpark, WuppertalDöppersberg scape Landschaftsarchitekten