Jungenhof ist ein Gemeindeteil der Stadt Feuchtwangen im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern). Jungenhof liegt in der Gemarkung Banzenweiler.
Geografie
Die Einöde liegt an der Sulzach. Unmittelbar südlich erhebt sich der Galgenberg. Dort befindet sich eine Neubausiedlung von Feuchtwangen. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Poppenweiler (0,6 km nördlich) bzw. zur Staatsstraße 1066 (0,1 km östlich).
Geschichte
Um 1530 hieß der Ort „Bauerschneiderhof“.
Jungenhof lag im Fraischbezirk des ansbachischen Oberamtes Feuchtwangen. Der Hof hatte das Stiftsverwalteramt Feuchtwangen als Grundherrn. An diesen Verhältnissen änderte sich bis zum Ende des Alten Reiches nichts. Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Feuchtwangen.
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Jungenhof dem Steuerdistrikt Tauberschallbach und der Ruralgemeinde Banzenweiler zugeordnet. Im Zuge der Gebietsreform wurde Jungenhof am 1. Juli 1971 nach Feuchtwangen eingemeindet.
Einwohnerentwicklung
Religion
Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Johannis (Feuchtwangen) gepfarrt. Die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach St. Ulrich und Afra (Feuchtwangen) gepfarrt.
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Jungenhof. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 3: I–Ne. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753092, Sp. 42 (Digitalisat).
Weblinks
- Jungenhof. In: geschichte-feuchtwangen.de. Abgerufen am 31. Juli 2023.
- Jungenhof in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 23. November 2021.
- Jungenhof in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 18. September 2019.
- Jungenhof im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Fußnoten




